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Yosano Akiko

Männer und Frauen

Essays – Deutsche Erstausgabe. Übersetzt und mit einem Nachwort von Eduard Klopfenstein

Erscheinungstermin: 23. Mai 2022

Alle Infos

  • Eine Entdeckung: Die große japanische Dichterin und Vorkämpferin für Frauenrechte erstmals überhaupt auf Deutsch!
  • Gesellschafts- und geschlechterpolitische Ideen von überzeitlicher Gültigkeit
  • Zusammengestellt, übersetzt und kommentiert von Eduard Klopfenstein

Warum hält sich das Vorurteil des substanziellen Geschlechterunterschieds derart hartnäckig? Woran liegt es, dass Frauen in der Gesellschaft immer noch chronisch unterschätzt und benachteiligt werden? Und wie kriegen wir endlich veraltete Rollenbilder aus den Köpfen? – Diese eminent wichtigen Fragen stellte Yosano Akiko vor hundert Jahren mit unverhohlener Klarheit – und gab Antworten, die noch heute ins Schwarze treffen.

Stichhaltig und luzide plädiert die japanische Frauenrechtlerin für die überfälligste Sache der Welt: für die Gleichstellung der Geschlechter. Ihre Essays tragen programmatische Titel wie «Männer und Frauen» («Otoko to onna», 1915), «Die essentielle Gleichheit von Mann und Frau» (1916), «Frauen und politische Aktivitäten» (1915) oder «Die japanische Politik aus der Perspektive der Frauen betrachtet» (1917). Daneben erfährt man in diesem Band Essentielles zum literarischen Selbstverständnis der Dichterin Yosano Akiko und bekommt in «Aufzeichnungen aus dem Wochenbett» (1911) intime Einblicke ins Privatleben der dreizehnfachen Mutter. Den Abschluss machen zwei Fundstücke. «Aus der Grippe-Station» (1918) und «Angst vor dem Tod» (1920) schildern Pandemieerfahrungen während der Spanischen Grippe, die vor hundert Jahren auch in Japan wütete.

  • Ausgabeformat
    Gebundenes Buch, Geb. mit SU
  • Übersetzt von
    Eduard Klopfenstein
  • Seiten & Größe
    160 Seiten | 12,5x20,0 cm
  • ISBN
    978-3-7175-2542-4
  • Preis
    EUR 22,00 [DE] [inkl. MwSt] | EUR 22,70 [AT] | CHF 30,50 [CH]*
    (* empf. VK-Preis)
  • Verlag
    Manesse
  • Originaltitel
    Otoko to onna

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Cover

  • Yosano Akiko

    Autor

    Yosano Akiko (1878–1942, eigentlich Hō Shō) stammte aus einer Kaufmannsfamilie aus Sakai nahe Osaka, führte bereits...

Beim Lesen von Akikos Essays kann man über ihre Frische und gedankliche Schärfe nur staunen. Der Zürcher Japanologe Eduard Klopfenstein hat sie in ein bewegliches Deutsch gebracht, das die Verve dieser Ausnahmedenkerin atmet.

NZZ Bücher am Sonntag, Martina Läubli
27. Nov. 2022
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