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- Das autobiografische Romandebüt von Paul Bokowski: über eine Kindheit im Sozialbaukomplex - authentisch und warmherzig.
»Schlesenburg wurde sie genannt, unsere Siedlung am Stadtrand, in der im Sommer 89 die Wohnung der Galówka brannte. Sechzig Familien waren wir, fast allesamt aus Polen. Und plötzlich ging die Angst um, jetzt würden hier bei uns Rumänen oder Russlanddeutsche einziehen. Die halbe Burg schaute mit Abscheu auf das Asylbewerberheim, wo sie alle wohnten, und mit zu viel Stolz darauf, dass man es selber hinter sich gelassen hatte. Es war das Jahr, in dem das neue Mädchen in die Siedlung zog, das Jahr, in dem Darius verschwand, in welchem Mutter nur Konsalik las und ich zu spät begriff, dass Vater mit der ausgebrannten Wohnung seine eigenen Pläne hatte...«
»Schlesenburg« erzählt von Flüchtlingen und ihren Hiergeborenen, von Heimweh und einer neuen Heimat. Ein so warmherziger wie bittersüßer Roman über den Traum von Anpassung und Wohlstand – und die Frage, wo man hingehört, wenn man nicht weiß, wo man hergekommen ist.
- AusgabeformatGebundenes Buch, Geb. mit SU
- Seiten & Größe320 Seiten | 13,5x21,5 cm
- ISBN978-3-442-75940-8
- PreisEUR 22,00 [DE] [inkl. MwSt] | EUR 22,70 [AT] | CHF 30,50 [CH]*(* empf. VK-Preis)
- Verlagbtb
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Cover
Nina Portheine